Die Geschichte der Stadtfeuerwehr Knittelfeld
Der Ruf „Feuer“ jagt auch heute noch den Bewohnern Schrecken ein. Lähmendes Entsetzen aber packte die Einwohner der alten Stadt, wenn er durch die Nachtstille schallte.
Waren doch die knapp aneinander gebauten Häuser lange Zeit zum Großteil aus Holz gefertigt und die Dächer bestanden aus Schindeln und Stroh. Es war also nur natürlich, daß den Bewohnern die Obacht auf Feuer und Licht durch den Nachtwächter allabendlich mehrmals eindringlich aufgetragen wurde. Die Viertelmeister hatten in ihren zugewiesenen Vierteln die Aufsicht zu führen. Schon in frühester Zeit wurde Unvorsichtigkeit streng geahndet.
Den Ratsprotokollen von Jahre 1629 wurde u. a. entnommen:
Der Riemer Hans V. wird belangt, da er unvorsichtig umgeht, wenn er das Unschlitt in das Leder schmiert. Er gefährdet dadurch nicht nur sich selbst, sondern die ganze Stadt, weshalb bei ihm zu „remidieren sey“ (abstellen).
Schlechte Feuerstellen wurden beanstandet: Einem Schneider, einem Schmied, einem Schuster sowie bei weiteren Gewerbetreibenden wurde aufgetragen, die Feuerstellen herzurichten, widrigenfalls würde ihnen der Betrieb und der Verkauf der Waren untersagt. Auch empfindliche Geldstrafen wurden ausgesprochen, ja selbst der zwangsweise Verauf des Hauses angedroht.
Nach Brandkatastrophen drang die Obrigkeit immer wieder auf besondere Wachsamkeit in der Stadt. Man vermutete oft Brandleger, deshalb wurden die Wächter beauftragt, alle verdächtigen Leute festzuhalten. Dass dabei auch ganz harmlose Menschen in argen Verdacht kamen, sei nur nebenbei erwähnt. Zur Verstärkung der Wachorgane wurden diesen eine Zeitlang jede Nacht ein Mitglied des inneren oder äußeren Rates neben drei Bürgern beigegeben, die die Stadt und Vorstadt abzugehen hatten.
Die Nachtwächter ermahnte man den Stadtrat genehmigten Ruf fleißig zu rufen: „Lot’s auf , , meine Damen und Herrn, da Homma hot scho zehni (elfi...) g'schlag'n. Paßt's auf aufs Feuer und aufs Liacht, damit enk ka Unglück g'schiacht; hot zehni g'schlag'n, Gelobt sei Jesus Christus! Die älteste Nachricht über einen argen Brand in der Stadt stammt aus dem Jahre 1359. Damals sollen am 25. August etwa 24 Häuser in Asche gelegt worden sein. Die Feuersbrunst im Jahre 1510 soll 31 Häuser eingeäschert haben. Der Brand soll durch Unvorsichtigkeit von Viehhaltern in der Vorstadt verursacht worden sein.
1644, am 2 April, brach ein Großfeuer bei der Wagner-Keusche aus, dem 32 Objekte zum Opfer fielen. Die innere Stadt zählte damals etwa 80 Häuser.
Ein noch erhalten gebliebenes Votivbild gibt den Großbrand wieder, der besonders ausgedehnt war. Im Jahre 1728 (16. Mai) fuhr der Blitz in den Kirchturm der Stadtpfarrkirche, und es schmolz eine Glocke.
Von einem Blitzschlag in den Turm wird auch um 1744 berichtet. Beide Male wurde der Turm stark beschädigt. Besonders ausgedehnt war der Brand vom 15. Oktober 1742. Über diesen berichtet der Verwalter der Herrschaft Spielberg in einem Brief vom 20. Oktober 1742 an seinen Herrn in Wien.
Im Jahre 1761 gab es wieder viele leerstehende Häuser, wohl noch vom Brande 1742 herrührend.
Die Stadt war also vor ungefähr 200 Jahren noch nicht bis zum letzten Plätzchen besetzt. Der Zuzug war nicht sehr lebhaft, woraus wohl hervorzugehen scheint, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Stadt auch zu Ende des 13. Jahrhunderts nicht sehr günstig waren. Am April 1793 wurde ein „Verzeichnis über die Einteilung der Geschäfte zur Feuerlöschordnung bei der landesfürstlichen Stadt Knittelfeld herausgegeben. Diese Feuerlöschordnung enthielt, wer z.B. als Kommandant, zum Trommelschlagen (später Hornist), wer zur großen Feuerspritze Nr. l, zu Nr. 2 und Nr. 3 eingeteilt war, wer die ledernen Amper (Eimer) zu holen, Wasser zu tragen, Leitern zu tragen und aufzustellen hatte.
Auch die „Wachen und Patrullen in den Gassen" waren namentlich genannt, weiters die auszuschickenden Boten an fremde Ortschaften und die Reserven usw. Zu dieser umfassenden Feuerlöschordnung, die sämtliche Bürger namentlich aufzählt und die Inwohner und Gäste (Mieter) sowie die Handwerksgesellen summarisch erwähnt, selbst die Geistlichkeit nicht ver-gisst, erschien noch ein Jahr später ein unwesentlicher Nachtrag. In der Nacht zwischen dem 14. und 15. August 1796 verbrannten in der Vorstadt 25 Häuser samt Scheunen mit den Futtervorräten.
Auf das Verhalten der Bevölkerung wirft eine Zuschrift des Kreisamtes an den Knittelfelder Magistrat ein eigenartiges Licht. Es heißt darin: „Hiebei kann nicht unberührt gelassen werden, dass das Betragen des Landvolkes in diesem vorgenannten Unglücksfalle ihren Nebenmenschen gegenüber sehr auffallend sich gezeigt hat, indem die meisten aus ihnen in vollen Flammen tobenden Brandplatz oder ihren mit großem Unglück ringenden Nächsten ohne Hilfe gelassen haben und dafür ruhig und gefühllos in die Kirche gegangen sind." Wiederholt musste sich diese alte Löschordnung noch bewähren, ehe es in Knittelfeld zu einer Feuerwehr kam. So hatte die Stadt in den Jahren 1813 und 1817 abermals durch Brandschäden ungemein gelitten und im Jahre 1818 wurde sogar, wie der Chronist berichtet, „die ganze Stadt ein Raub der Flammen , eine Beute des Elends und grenzenlosen Jammers". Viele Menschen wurden ihrer Habe beraubt. Im September des selben Jahres wütete auch ein Brand in der Vorstadt und im Jahre 1834 wurde das Kapuzinerkloster durch Feuer zerstört.
Die nächste Brandkatastrophe, durch welche die Bewohner Knittelfelds in tiefstes
Elend gestürzt wurden, bei welcher auch sieben Menschen ums Leben kamen, ereignete sich am 26. Juli 1842 (Anna-Tag). Das Feuer brach im Haus Kirchengasse 43 aus (damals der rückwärtige Teil der Brauerei Finze). Es wurde angeblich von der sinnesverwirrten Frau eines Tischlermeisters absichtlich gelegt. Dieses Brandunglück war die schlimmste Katastrophe, die unsere Stadt im Laufe der Jahrhunderte mitgemacht hatte; sie wurde nur noch durch die Zerstörung übertroffen, die feindliche Bomber am 23. Februar 1945 verursachten. Das Knittelfeld nach den vielen schrecklichen Bränden das Feuer fürchtete wie das sprichwörtliche „gebrannte Kind", ist begreiflich. Da die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichten und sich für die wirksame Abwehr als unzureichend erwiesen, keimte in der im Jahre 1863 gegründeten Turnerschaft der Gedanke, beherzte Männer in den Dienst der guten Sache zu stellen. So entstand eine Turner-Feuerwehr, die schon im Jahre 1871 den Beschluss fasste, als Freiwillige Feuerwehr selbständig den Feuerschutz für die Stadt zu übernehmen. Bald hatte die junge Wehr gegen 100 ausübende und etwa 30 unterstützende Mitglieder. Später wurden allerdings Klagen laut, dass die alteingesessene Bürgerschaft sich nicht in dem Maße daran beteiligt, als zu erwarten war. Die bürgerliche Stadtvertretung sah sich nach einem ziemlich deutlichen Schriftwechsel veranlasst, vor allem die Hausbesitzer und Bürgersöhne zur tatkräftigen Unterstützung der Feuerwehr aufzurufen. Die neu zugezogenen Arbeiter stellten nämlich bald den Großteil der Wehrmannschaft. Unter dem Wechsel der Mitglieder litt die Schlagkraft der Wehr, deren Ausbildung vorübergehend noch die Turner besorgten. Auch der Mangel einer Bespannungsordnung machte sich übel bemerkbar, wie denn auch die Anschaffung besserer Löschgeräte eine stete Sorge der Feuerwehr war.
Schon in den ersten Jahrzehnten des Bestandes leistete die Knittelfelder Wehr nicht nur den Nachbarorten ihre wertvolle Hilfe, sondern sie wurde auch weithin in die Umgebung gerufen. Ein Hilferuf erreichte die Stadtfeuerwehr Knittelfeld sogar aus Wien. Dort war die Transformatoranlage des Wiener Austria-Werkes in größter Hochwassergefahr. Nachdem für dort keine Hilfe auf Wiener Boden zu erlangen war, kam ein SOS-Ruf an das Knittelfelder „Austria Email-Werk", das den Ruf an die Knittelfelder Stadtfeuerwehr weitergab. Ein Löschzug mit 2 Fahrzeugen und zusätzlichen Pumpenaggregaten wurde in Marsch nach der Bundeshauptstadt gesetzt und konnte in Tag- und Nachtarbeit das Herzstück des Wiener Austria - Emailwerkes retten. 1887 wurde ein „Wasserwagen mit Omnia-pumpe" angekauft, der in den Sommermonaten zugleich die Hauptstraße zu bespritzen hatte. Er faßte 800 Liter Wasser, welche nach damaliger Meinung „genügend sind, einen Brand im Entstehen zu unterdrücken.
1910 beschloß der Feuerwehrausschuss den Ankauf einer Origon-Dampfspritze die dann am 24.07.1910 feierlich übergeben wurde.
1915 brach in den Austria-Werken ein Brand aus, der die Schmiede, die Tischlerei und das Magazin ergriff, die dem Feuer zum Opfer fielen. Zur Hilfeleistung erschienen auf dem Brandplatze die städtische Feuerwehr mit der Dampfspritze, die Feuerwehren der Metallwarenfabrik Austria und der Staatsbahnwerksätte sowie die Feuerwehr des Russenlagers. Mit Umsicht und Raschheit wurde dem verheerenden Elemente Einhalt geboten, sodass es trotz der Reihe von nahestehenden Häusern gelang, das Feuer auf die von demselben ergriffenen Objekte zu beschränken. Auf dem Brandplatze erschien auch eine Kompanie Militär und eine Kompanie von den dem Lager zugeteilten Arbeitsmannschaften, die vereint die Bergung von Gütern erfolgreich durchführten. Für die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgten auch die städtische Sicherheitswache und die Gendarmerie.
Am 29.11.1919 brach in der Kanzlei des Feldbahnhofes (der Schmalspurbahn vom Bahnhof Knittelfeld über das Russenlager und späteren Neustadt zum Ingeringsee) ein Feuer aus, das mit großer Schnelligkeit um sich griff.
Kritisch wurde in der damaligen Presse vermerkt, „daß es mehr als eine halbe Stunde dauerte, bis die Feuerwehr mit wenig Mannen zum Ausfahren bereit war." In diesem Zusammenhang wurde neuerlich an die Feuerlöschordnung des Landes Steiermark vom 23.06.1886 erinnert, wonach die Beistellung der Bespannung im Sinne des Erlasses so zu regeln sei, dass monatlich oder wöchentlich die Besitzer von Pferden zur Bespannung von Feuerlöschgeräten herangezogen werden.
1921 kam es zur Übersiedlung vom Rathaus in das neue Rüsthaus beim Viehmarktplatz (heute Autobusbahnhof vor der Bezirkshauptmannschaft). Gleichzeitig wurde „die Fahrbarmachung" der Wege zum Geräteraum und die Einleitung eines Telefons beantragt. 1924 sagte der damalige Bürgermeister die Unterstützung der Gemeinde bei der Anschaffung einer Automotorspritze zu, wobei er der Hoffnung Ausdruck gab, dass sich auch die Bewohnerschaft, Industrien und Banken an den Kosten beteiligen wurden. Zu diesem Zeitpunkt war die Stadtfeuerwehr Knittelfeld die zweitgrößte Feuerwehr in der Steiermark. Anstatt der Automotorspritze kam es aber zuerst zur Anschaffung eines Rettungsautos.
Die Stadtgemeinde Knittelfeld hatte ein Auto ohne Karosserie zur Verfügung gestellt, welches in einer Grazer „Wagenbauanstalt" mit einer für Rettungszwecke den modernsten Anforderungen entsprechenden Karosserie versehen wurde.
1925 konnte die neue Automotorspritze von der Firma Rosenbauer aus Linz angekauft werden.
1927 kaufte die Stadtgemeinde Knittelfeld einen Tankwagen zum Straßenbesprengen mit Wasser.
Der Inhalt von 5000 Liter kam auch der Feuerwehr zustatten, ließ sich doch mit Hilfe des Landesverbandes eine 1200-Liter Löschpumpe einbauen, die mit Genehmigung der Gemeinde wertvolle Dienste bei Bränden oder Brandgefahr leistete. Die Motorisierung und die erhöhten technischen Neuanschaffungen und die Einsatzfreude der freiwilligen Wehrmänner war aber auch weithin geschätzt, und oft ging der Ruf an die Knittelfelder Stadtfeuerwehr um rasche und wirkungsvolle Hilfe. Den vermehrten Anforderungen entsprechend, kam es mit Unterstützung der Stadtgemeinde Knittelfeld und des Landes Steiermark zur Anschaffung des Mannschaftswagens „Austro Fiat". Eine große Brandgefahr für die Stadt Knittelfeld bildete durch Jahrzehnte das Lager der ehemaligen Russen-Baracken, die nach Abzug der Kriegsgefangenen von einem Teil der Zivilbevölkerung bezogen wurden. Für die Löschwasserversorgung waren wohl Oberflur-Hydranten vorhanden, doch waren diese für nicht Vertraute schwer zu finden. Besonders bei Nacht traten Schwierigkeiten auf, nicht zuletzt wegen der oft engen Zufahrtsmöglichkeiten. Zum Selbstschutz bildete sich aus Männern dieses oft brandgefährdeten Stadtteiles ein Feuerwehr Löschzug. Diese Männer wurden in der Brandbekämpfung ausgebildet. Die Stadtfeuerwehr stellte die notwendige Ausrüstung zur Verfügung. Dieser Löschzug stellte durch Jahre seinen Mann zum Schütze der Bewohner.
Das Jahr 1938 brachte der Stadt Knittelfeld und ihrer näheren Umgebung die bisher
schwerste Hochwasserkatastrophe. Es war durch Tage schwierig, aus der Stadt hinaus-oder in sie hineinzukommen. Die Brücken an der Ingering und am Gleinbach waren unpassierbar geworden. Durch die Marktgasse floss das Wasser wie in einem Flussbett. Das Hochwasser der Mur hatte weithin schwere Schäden angerichtet und stand bis zum Bahnhofplatz. Dort musste ein Steg angelegt werden für die Leute, die zu einem Zug wollten oder von einem kamen. Tagelang war die Stadtfeuerwehr Knittelfeld im Einsatz, so besonders bei der Uitz Mühle, in Unzdorf, St. Margarethen und Gobernitz und in der Stadt in jeden Straßen und Häusern die vom Hochwasser oder Grundwasser heimgesucht worden waren. So verschieden die Einsätze waren bei Bränden, beim mehrmaligen Hochwasser und seinen verheerenden Folgen, bei Unfällen, bei Ölalarm und richtigen Tankwagen -Unfällen oder den sonstigen Berge-Hilfeleistungen so verschieden mussten sich die helfenden Feuerwehrmänner auf die jeweilige Situation einstellen und praktisch für alles die entsprechenden Maßnahmen treffen und durchführen.
Es gab manche Kriesenjahre in der Entwicklung der Feuerwehr; aber es gab immer wieder Männer, sowohl in der Wehr als auch in der Gemeindevertretung, die Schwierigkeiten zu überbrücken wussten. Der gesunde Idealismus siegte über manche Bedenken und über Anfeindungen, denen die Männer ausgesetzt waren, die uneigennützig jedes Opfer an Zeit auf sich nahmen, um sich für den Wehrdienst zu schulen, und die auch jede Gefahr missachteten, wenn es galt, dem Nächsten in Not und Gefahr beizustehen.
Diesem Geiste echter Kameradschaft ist es zu danken, dass sich die Feuerwehr aus kleinen Anfängen zu einer Körperschaft entwickelt hat, der das Vertrauen nicht nur der Stadt, sondern auch des ganzen Landes gehört. Sie ist geradezu zu einer selbstverständlichen Einrichtung geworden, der vielfach nicht jene Würdigung zuteil wird, die sie verdient.
Wie eh und je opfern auch heute noch die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr in Übungen, Kursen und Bereitschaften einen großen Teil ihrer Freizeit, die sie bestimmt sinnvoll gestalten.
Im Ernstfalle — bei den so verschiedenen Einsätzen setzen sie sich selbst, oft ihre Gesundheit und manchmal sogar das Leben ein zum Wohle, Schutz und Nutzen ihrer Mitbürger. Diese und die Mitglieder der Feuerwehr haben es in den Händen, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das Bestmögliche zu tun, die Heimat auf ihre Weise zu bewahren.
Das Leitmotiv „ Einer für alle - alle für einen" galt seit 100 Jahren bei der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Knittelfeld und gilt so auch heute und weiterhin.
Kommandanten der Stadtfeuerwehr Knittelfeld:
von bis
1870 - 1872 J. Schatzl
1872 - 1873 J. N. Burgstaller
1873 - 1876 Hermann Schmitt
1876 - 1879 Ferdinand Kröll
1879 - 1880 Florian Hirtner
1880 - 1883 Karl Kotlan
1883 - 1892 Florian Hirtner
1892 - 1898 Dr. Karl Holzer
1898 - 1931 Josef Rosenbüchler
1931 - 1934 Franz Seibezeder
1934 - 1947 Friedrich Rappold
1947 - 1955 Hans Jaglitsch
1955 - 1964 Hubert Blattnig
1964 - 1973 Anton Kollar
1973 - 1982 Hermann Riedl
1982 - 1994 Karl Daniel
1994 - 1996 Franz Zandler
1996 - 2007 Hubert Biber
2007 - 2017 Reinhard Pirkwieser
seit 2017 David Prettner